Der Winter steht vor der Tür! Alle Mäuse machen sich auf die Suche nach Körnern, Nüssen, Weizen und Stroh, damit der Mäusebau als Zuhause gut ausgerüstet ist für die kalte Jahreszeit. Nur Frederick sitzt herum. Und tut nichts. Oder doch? »Ich sammle Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage«, sagt er. Oder: »Ich sammle Farben, denn der Winter ist grau.« Auch Wörter sammelt er. Und als der Winter sich in die Länge zieht, sind alle Mäuse froh, dass Frederick seinen Vorrat an Sonnenstrahlen, Farben und Wörtern mit ihnen teilt. Seit mehr als 30 Jahren begeistert Fredericks Geschichte jung und alt.
Frederick
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Pressestimmen
Krawatten im Mäusebau »Die Inszenierung von Lisa van Buren ist weit entfernt von einer tristen ›Eins-zu-eins-Umsetzung‹ des Buches … Herrlich verträumt, in sich ruhend und mit gekonntem Minenspiel gibt Berlepsch den Außenseiter im Mäusekosmos, der am Ende zum Dichter und leisen Helden avanciert. Die halbstündige, sinnliche Inszenierung macht Spaß und ist eine zeitlose Parabel für die Bedeutung von Kunst in unser aller Mäuseleben.«
Marie Varela, Göttinger Tageblatt online 27.3.2017
Ein Plädoyer für das Anderssein »Sämtliche Mäuse (Gerd Zinck – ein Garant für gute Kinderinszenierungen) sind unheimlich beschäftigt sich generalstabsmäßig (›und zack!‹) auf den Winter vorzubereiten … Fredericks (Gabriel von Berlepsch – ein wunderbarer Geräuschakrobat) ungewöhnlicher Blick auf die Dinge und damit sein Anderssein ist am Ende der Schlüssel für alle Feldmäuse zu einem ›angenehmen‹ Überdauern des langen Winters. So wird unseren Kleinsten mit bildhaft-poetischen Mitteln bereits die Wichtigkeit und das Schöne einer vielfältig denkenden Gemeinschaft aufgezeigt. Lisa van Buren (Regie) hat wieder einmal ein wunderbares Gespür bewiesen, ein feinfühliges Thema berührend und gleichzeitig für das gesamte Publikum unterhaltsam umzusetzen.«
Ingrid Rosine Floerke, Scharfer Blick/Kritikerclub 27.3.2017